Mitteilungen
Vorstellung Streich- und Alternativliste für den Bundesverkehrswegeplan
Verbände präsentieren Streich- und Alternativliste für den Bundesverkehrswegeplan und fordern neue Verkehrspolitik. Eine der ersten Aufgaben der neuen Bundesregierung wird die Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans sein. Obwohl schon im laufenden Plan die notwendigen Mittel für den Erhalt und die Sanierung der bestehenden Infrastruktur fehlen, werden immer noch viel zu viele Straßenneubauten geplant. Das Bundesnetzwerk Verkehr mit Sinn, das von BUND, NABU und dem VCD unterstützt wird, präsentiert deshalb seine Streich- und Alternativliste für den neuen Bundesverkehrswegeplan, die ein Einsparvolumen von mehreren Milliarden Euro offenlegt. Außerdem möchten die Verbände ihre Forderungen an die Verkehrsinfrastrukturpolitik der neuen Bundesregierung in dem Pressegespräch vorstellen. Streich- und Alternativliste für den Bundesverkehrswegeplan
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Verkehrsminister Ramsauer will Verbandsklagerecht einschränken
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„Initiativen gegen Verkehrslärm“ präsentieren Anti-Lärmhaus auf dem Kirchentag in Hamburg
Ungedeckte Kosten des Autos zahlt die Allgemeinheit - 1600 Euro /PKW
Prof. Dr. Ing. Udo J. Becker von der TU Dresden errechnete, dass jedes Auto in der EU durchschnittlich 1600 Euro jährlich an ungedeckten Kosten verursacht. Das summiert sich allein in Deutschland auf 88 Milliarden Euro. Besonders Unfälle (41 Prozent) und Klimaschäden (37 Prozent) schlagen dabei zu Buche. Deutschland liegt mit 2100 Euro pro Pkw im Spitzentrio der EU. Diese Kosten müssen von allen Bürgern, anderen Regionen oder zukünftigen Generationen getragen werden. Kfz- und Mineralölsteuer können bei weitem nicht die Kosten ausgleichen, die durch den Autoverkehr verursacht werden. Aus Sicht des Verkehrsausschussvorsitzenden des Bundestages, Dr. Toni Hofreiter, heißt dies u.a. dass diese externen Kosten in den aktuellen Diskussionen um Nutzen und Kosten von Verkehrsinfrastruktur endlich berücksichtigt werden müssen. Weiterlesen... |
EuGH stärkt Natura-2000-Gebiete
Bedrohte Habitate des Natura-2000-Netzwerks dürfen für Entwicklungs- und Infrastrukturmaßnahmen nicht beschädigt werden. Dies urteilte der Europäische Gerichtshof (EuGH) letzten Donnerstag. Außnahmen gelten nur bei außerordentlichem öffentlichen Interesse. Weiterlesen... |
Bürger sollen bei neuen Verkehrsvorhaben mitreden/ Eine Chance die A 143 bei Halle endlich zu beerdigen
Halle. Viele Hallenserinnen wissen es gar nicht: Dem schönen Saaletal zwischen Halle-Trotha und Wettin droht ein vierspuriges Unheil. Seit nun über 20 Jahren kämpfen engagierte Bürgerinnen und der NABU Halle/Saalkreis gegen das Teilstück der Autobahn 143. Ein Sieg vor Gericht hat die Autobahn bisher verhindert. In den nächsten zwei Jahren könnte sie endgültig beerdigt werden. Das Saaletal als Erholungsgebiet für HallenserInnen und Lebensraum geschützter Tiere und Pflanzen wäre endlich gerettet. UmweltschützerInnen können beim neuen Bundes-Verkehrswege-Plan mitreden und sollten ihr Recht nutzen. Mehr Info... |
Emissionen senken durch mehr Fuß- und Radwege und Ausbau des ÖPNV
Für die Senkung von Treibhausgas- und Schadstoffemissionen reicht es nicht, Autos technisch effizienter zu machen. Zusätzlich braucht es nichttechnische Maßnahmen wie den Ausbau des Rad- und Fußverkehrs und der öffentlichen Verkehrsmittel. Im Auftrag des Umweltbundesamts haben das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg (ifeu) und die INFRAS AG Zürich fünf nichttechnische Maßnahmen zur Senkung der Emissionen im motorisierten Verkehr hinsichtlich ihrer Kosten und ihres gesamtwirtschaftlichen Nutzens untersucht. Auf einer Pressekonferenz am 29. April 2013 in Berlin werden die Ergebnisse vorgestellt. INFO>>> |
NVV-Mobilfalt: Private PKW-Touren werden in ÖPNV miteinbezogen
„Öffentlicher Nahverkehr wird und kann nicht sämtliche Probleme des demografischen Wandels in den ländlichen Regionen lösen, aber gute Verbindungen und Verknüpfungen von Zug, Bus, Taxi und jetzt sogar Privatwagen bieten den Bürgerinnen und Bürgern im Werra-Meißner-Kreis die Möglichkeit, lange mobil zu sein und damit aktiv am Leben in der Kommune teilzunehmen. Mobilität gehört zur Lebensqualität!“, sagte Hessens Verkehrsminister Rentsch. INFO>>> |
„Lastenfahrrad steht zur Ausleihe bereit!“
Greifswald, 21. März 2013. Pünktlich zum Frühlingsbeginn steht zur kurzfristigen Ausleihe ein Lastenfahrrad zur Verfügung. Dazu sagt Steffen Burkhardt, Landesvorsitzender des ADFC in Mecklenburg-Vorpommern: „Das Lastenfahrrad hat der ADFC-MV angeschafft. Um Menschen einen ersten Kontakt zu dieser alternativen Form des Transport von Gepäck oder eines kleineren Kindes im Stadtverkehr zu ermöglichen, wird das Fahrrad für die nächste Zeit in Greifswald nutzbar sein.“ „Dies ist eine tolle Aktion des ADFC M-V“, freut sich Torsten Wierschin, Vorstandsmitglied beim VCD, Landesverband Nordost. „Bei dieser Gelegenheit kann man solch ein Transportvehikel ausprobieren. Ich bin sicher, dass wir in den nächsten Jahren eine zunehmende Zahl derartiger Spezialfahrräder auf unseren Straßen sehen werden.“ Steffen Burkhardt erklärt weiter: „Natürlich verbindet sich mit dieser Aktion unsere Hoffnung, dass zukünftig Betriebe und Einwohner*innen beim Liefern und Einkaufen auf Lastenräder im Stadtverkehr setzen. Damit lassen sich die gesteckten Klimaschutzziele der Stadt besser erreichen.“ Neben Gebäuden ist der Verkehr nach wie vor der größte CO2-Emittent in Greifswald. „Mit der Nutzung eines Lastenrades lassen sich zwei positive Aspekte der Alltagsmobilität auf angenehme Weise verbinden: es spart CO2 und bewegt den radelnden Menschen.“, meint Torsten Wierschin. Denn: tägliche Bewegung an frischer Luft hält gesund. Das Fahrrad kann mit bis zu 60 Kilogramm Last beladen werden, ist leicht abstellbar und fällt auch sonst durch pfiffiges Design im Stadtverkehr auf. Ansprechpartner für die Ausleihe ist das Pfadfinderbüro in Greifswald, Tel. (03834) 772 10 72. Es steht eine Spendendose bereit. Gemeinsame Pressemitteilung des ADFC Mecklenburg-Vorpommern, Ortsgruppe Greifswald und des VCD Nordost Pressebilder: https://docs.google.com/folder/d/0BwKBRopoqKXNanhqRlF0dlljMEU/edit?usp=sharing www.adfc-mv.de: „Probefahrt mit ADFC-Lastenrad möglich“ |